Immer mehr Studien zeigen, dass von den Menschen, die zum Beispiel :
a) mit Geflüchteten Menschen, mit traumatisierten Menschen, oder in Krisengebieten arbeiten oder die
b) die grosse Verantwortung tragen jedoch ohne wirkliche Unterstützung durch ein Team tätig sind (aufsuchende soziale Arbeit/ Hebammen/ Familienhebammen) oder die
c) die in Notfallberufen ( Sanitäter, Hebammen, Feuerwehr) tätig sind,
Vor allem die Menschen, die empathisch und mitfühlend sind, die einen hohen ethischen Standarts und einen gesunden inneren Kompass haben, ein höheres Risiko tragen auf Dauer an einer
- Mitgefühlserschöpfung ( Compassion Fatigue)
- an einem Burnout
- an einer Moralischen Verletzung zu leiden.
Auch erleben viele Hebammen in ihrem Berufsalltag belastende Ereignisse, und eine sekundäre Traumatisierung ist ein echtes Berufsrisiko.
Wenn wir als Profis also langfristig empathisch arbeiten und dabei gesund bleiben wollen, ist es zentral selber gut für uns zu sorgen.
Uns selber eine gute Mutter sein, damit „Mothering the Mother“ etwas bleibt, was wir tatsächlich leisten können.
Sich selber und die eigenen Bedürfnisse wichtig zu nehmen, ist für die Wenigsten von uns, besonders als Familienfrauen eine Selbstverständlichkeit.
Es sollte es jedoch werden. Deshalb habe ich unter Selbstfürsorge ein Tagesseminar im Angebot :

‚Mut zur Lücke‘ – ein Tag der Selbstfürsorge und Prävention.
Denn zu einer professionellen Haltung gehört auch das wissen um Berufsrisiken (oben genannt) und um die Notwendigkeit einer regelmässigen Prophylaxe. Nicht nur fûr die Zähne – (wobei es uns da einleuchtet)- sondern für unser gesamtes Wesen.
Ich freue mich darauf Sie vielleicht in dem Rahmen kennen zu lernen!